Wein aus dem Piemont

Eingebettet zwischen dem Aostatal, der Lombardei, Lingurien und der Emilia-Romagna liegt – sagenumwoben – das Piemont. Eine begeisternde Genussregion, für alle, die sich auskennen. Lust auf ein paar Tipps und Infos? Freundliche Städtchen, alte Burgen, traumhafte Schlösser, alles umgeben von atemberaubender Landschaft, Reben und Seen. Dazu kommt eine lebhafte Gastronomiekultur, natürlich, die Trüffel und selbstredend der legendäre Rotwein. Waren Sie schon in der barocken Hauptstadt der Region, in Turin? Eigentlich ein Muss, denn die Stadt gehört zu den schönsten Italiens, auch wenn man sie immer ein bisschen vergisst. Turin ist top.

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Piemont

Eingebettet zwischen dem Aostatal, der Lombardei, Lingurien und der Emilia-Romagna liegt – sagenumwoben – das Piemont. Eine begeisternde Genussregion, für alle, die sich auskennen. Lust auf ein paar Tipps und Infos?

 

Freundliche Städtchen, alte Burgen, traumhafte Schlösser, alles umgeben von atemberaubender Landschaft, Reben und Seen. Dazu kommt eine lebhafte Gastronomiekultur, natürlich, die Trüffel und selbstredend der legendäre Rotwein. Waren Sie schon in der barocken Hauptstadt der Region, in Turin? Eigentlich ein Muss, denn die Stadt gehört zu den schönsten Italiens, auch wenn man sie immer ein bisschen vergisst. Turin ist top.

 


 

Ausserhalb der Stadt dreht sich in der norditalienischen Region alles um die einzelnen Weinanbaugebiete. Die rund 58'000 Hektar umfassende Rebfläche verteilt sich übers ganze Piemont, nun ja, mit Ausnahme der Po-Ebene. In Zahlen gesprochen, zählt das Piemont weinbautechnisch zu den mittelgrossen Weinregionen Italiens, aber in Sachen Reputation und Grösse der Weine, bleibt das Piemont und vorwiegend seine Rotweine kaum übertroffen. Die beiden Kernzonen sind die Langhe mit dem Roero und den Weinbergen rund um die Stadt Alba mit den blauen Rebsorten Nebbiolo, Dolcetto, Barbera und den weissen Chardonnay und Arneis. Und das Monferrato, das sich rund um die Stadt Asti schmiegt und wo auf sand- und kalkhaltigen Böden vor allem Barbera, Chardonnay und Moscato Bianco kultiviert werden.

 

Barbera d'Asti DOCG

Das Städtchen Asti im Monferrato ist eine gute Autostunde von Turin entfernt. Die Region ist bekannt für Ihren opulenten und temperamentvollen Rotwein aus Barbera. Auf den sandigen Böden kann die Rebsorte eine unglaubliche Wucht entwickeln. Die grossen Namen (z.B. Bricco dell’Uccellone) kennt ein jedes Kind, aber mindestens so spannend sind hier die kleineren Produzenten wie Boeri, die ihre klassischen Barbera d'Asti zu einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis keltern.

 

 

Moscato d'Asti DOCG

Der süsse Perlwein aus Asti ist ein beliebter Begleiter zu Süssspeisen. Die aromatische Moscato Traube wird in ihrem vollen Ausdruck durch die sandige Bodenstruktur rund um Asti nochmals verstärkt. Um die leichte Süsse im Wein zu behalten, wird der Gärungsprozess nach kurzer Zeit abgebrochen, dadurch entsteht ein leichter und herrlich duftender Perlwein. Ideal zu jeder Zeit.

 

Roero Arneis DOCG

Roero liegt in der Langhe, nördlich des Barolo-Gebietes. Die Region ist berühmt für ihren Arneis. Ein floraler und nach gelben Früchten duftender Weisswein. Oft ist er eher ein Nebenprojekt vieler Rotwein-Produzenten, die sich eher auf Barbera d'Alba oder Barolo fokussieren. Aber es gibt es auch echte Arneis-Spezialistinnen und-Spezialisten, wie etwa Marco Porello oder Bruno Giacosa. Sie produzieren hochwertige Weine – vollmundig, mit viel Schmelz. Grossartig.

 

Barbera d'Alba DOC

Rund um die berühmte Trüffelstadt wird neben Nebbiolo auch Barbera angebaut. Anders als ihre Vertreter im Monferrato geniessen die Barbera-Trauben des Alba-Gebiets allerdings nicht das Privileg, an den exklusivsten Lagen kultiviert zu werden. Diese bleiben das Königreich des Nebbiolo. Der Barbera kann es nur recht sein, denn durch die geringere Sonneneinstrahlung entsteht ein strukturierterer und weniger «üppiger» Barbera. Diese filigranen Weine eignen sich vor allem für Liebhaberinnen und Aficionados von eleganten und gradlinigen Weinen.

 


 

 

Barbaresco DOCG

Im Langhe liegt das Barbaresco DOCG. Eine Region, die über lange Zeit im Schatten ihres grossen Bruders Barolo DOCG lag. Im 19. Jahrhundert wurden im Piemont die Nebbiolo-Trauben aus dem Barbaresco oft nach Alba verkauft, damit daraus Barolo produziert werden konnte. Winzer wie Angelo Gaja oder Produttori del Barbaresco haben jedoch in den vergangenen Jahrzehnten entschlossen dafür gesorgt, dass diese Region auf den Radarschirm vieler Weinliebhaberinnen und Weinliebhabern kam. Heute ist der Name Barbaresco nicht mehr aus dem Piemont wegzudenken. Die DOCG-Weine, die hier entstehen, sind zum Aushängeschild für die Weine auf ganz Italien geworden.

 

 

Barolo DOCG

Nichts steht international mehr für das Piemont und seine Weine wie das kleine Örtchen Barolo und seine DOCG. Schon seit dem Mittelalter war der Barolo der Hauswein des Hauses Savoyen (das letzte Königshaus von Italien) und der Name hat bis heute kein bisschen an Strahlkraft eingebüsst. Im Gegenteil. Winzer wie Elio Altare, Massolino oder Aldo Conterno haben den Barolo in eine neue Ära geführt. Es sind Weine, die sich oft in Jahrzehnten messen lassen und nicht in Jahren. Ihr wahres Potential offenbaren sie nur den Geduldigen, denn sie können gut und gerne 15 bis 30 Jahre im Keller vergessen werden. Diese Lagerzeit verleiht ihnen eine unvergleichliche Aromapalette. Die edelsten Baroli stammen aus den Top-Einzellagen Cannubi, Cerequio oder Brunate, um nur einige zu nennen. Auf, degustieren Sie sich durch die feinen Unterschiede und falls Sie auf Besonderheiten stehen: Die Lage Brunella wird ausschliesslich vom Produzenten Namens Boroli gekeltert.